KONZEPT

Durch die Neubebauung soll eine städtebauliche Arrondierung des Stadtteils hergestellt und gleichzeitig soll die Unverwechselbarkeit des Ortes erhalten werden. Die südlich an das Gebäude des Bildungsquartiers angeordnete Sporthalle wird in den südlichen Hügel eingefügt, dadurch wird ein Teil der Gebäudekubatur durch die vorhandene Topographie verdeckt und die Topographie sinnvoll in die Planung eingebunden. Das Gebäude der Bildungslandschaft ist in Form einer Winkelbebauung ausgebildet, dadurch erhalten sowohl die nördliche Erschließungsstraße als auch die Parkkante eine räumliche Fassung. Der Eingang zum Bildungsquartier erfolgt über den östlich angeordneten Quartiersplatz, eine Verknüpfung zum Park der Generationen sowie die eindeutige Adressbildung ist dadurch gewährleistet. Die an dieser Straße angeordneten Wohnbauflächen verstärken die Quartiersbildung.

DER QUARTIERSPLATZ wird als lineares Band und als gebaute Fläche vor der Bildungslandschaft bis zur Märkischen Straße angeordnet. Der Quartiersplatz vermittelt er zwischen dem Park der Generationen, dem Hallenbad und der Märkischen Straße. Neben seiner Verbindungsfunktion ist er primär der Vorplatz und Eingangsbereich und ein öffentlicher Aufenthaltsbereich mit Sitzmöglichkeiten für die Bildungslandschaft.

DER LANDSCHAFTLICHE LOOP verdeutlicht räumlich die Leitidee der Verknüpfung von vorhandenen Freiraumstrukturen und der neuen Bebauung in der Mitte. Der Loop ist ein Rundweg der die unterschiedlichen Orte verbindet. Der Loop verläuft als kleine Brücke durch das Biotop als Weg über das begrünte Dach der Sporthalle verbindet er den Quartiersplatz mit dem Park der Generationen und die neue Ost-West Erschließung. Über den Weg entlang des Schulhofs gelangt man wieder auf die Brücke durch das Biotop und zur Gedenkstätte. Der Loop bezieht die vorhandene Topographie mit ein dadurch entsteht ein übergeordneter erlebnisreicher Weg durch den die Veränderungen erfahrbar und erlebbar werden.